Alterssichtigkeit bezeichnet die Schwierigkeit, die Augen ab einem bestimmten Alter im Nahbereich zu benutzen. Sie ist ein Phänomen der Alterung und tritt bei den meisten Menschen im Alter zwischen 40 und 45 Jahren auf. Die Augen empfinden die kleine Handschrift als verschwommen. Um die Handschrift deutlich zu erkennen, muss man Handy und Zeitung weit weghalten. Bei ausreichender Beleuchtung ist die Sicht deutlicher. Mit zunehmendem Alter vergrößert sich der Blickabstand zum Handy.
Bei Alterssichtigkeit ist eine Lesebrille unerlässlich, um die Sehermüdung zu lindern. Welche Brille sollten wir wählen, wenn wir zum ersten Mal eine Lesebrille kaufen?
- 1.Die Brillengläser müssen relativ breit sein. Aufgrund der Alterssichtigkeit beim Lesen und Schreiben sowie der damit verbundenen Kombination aus Nahsicht und Lese- und Schreibgewohnheiten muss die Sehachse des einzelnen Auges bei Blickrichtung (Kopf-oben) nach unten und 2,5 mm nach innen verschoben sein. Beim Blick nach oben liegen die Pupillen in der Regel oberhalb und unterhalb der Mittellinie der Brillengläser. Für ein ausreichendes Sichtfeld der Lesebrille sollte die Brillenglasform daher eine Höhe von über 30 mm aufweisen. Je kleiner die Brillenglasform, desto besser. Brillengläser mit schmaleren Folien (25 mm) sind in der Regel tragbar und dienen zur vorübergehenden Sehverbesserung.
- 2.Die Vorderseite der Brille sollte breiter sein, der horizontale Abstand vom optischen Zentrum jedoch kleiner. Da Lesebrillenträger meist mittleren Alters und älter sind und ein rundliches Gesicht haben, ist der horizontale Abstand der Lesebrille in der Regel 10 mm größer als der der optischen Fassung, der Nah-Pupillenabstand jedoch 5 mm kleiner als der Fern-Pupillenabstand. Daher sollte der OCD-Wert bei Frauen in der Regel 58–61 mm und bei Männern 61–64 mm betragen. Um diese beiden Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen, ist es notwendig, bei der Herstellung der Linsen einen größeren Durchmesser und eine größere Bewegung des optischen Zentrums nach innen zu verwenden.
- 3.Lesebrillen müssen robust und langlebig sein. Presbyopische Brillen sind Brillen für den Nahbereich. Bei Alterssichtigkeit gilt ab einem Alter von 40 Jahren eine Sehschärfe von +1,00 dpt (100 Grad) und eine Sehschärfe von +0,50 dpt (50 Grad) alle fünf Jahre. Da Lesebrillen im Vergleich zu Myopiebrillen deutlich häufiger abgesetzt und getragen werden, müssen sie aus robusten oder hochelastischen Materialien bestehen. Die galvanische Beschichtung muss eine hervorragende Korrosions- und Kratzfestigkeit aufweisen, und die Gläser müssen gut gehärtet sein. Generell muss gewährleistet sein, dass die Brille innerhalb von zwei Jahren nicht stark verformt, verrostet oder abgerieben wird. In dieser Hinsicht sind die Anforderungen an eine gute Presbyopische Brille höher als an Brillengestelle gleicher Qualität.
Die Wahl der richtigen Presbyopiebrille ist für Brillenanfänger sehr wichtig, da jeder Mensch individuelle Unterschiede aufweist, z. B. Größe, Armlänge, Sehgewohnheiten und der Grad der Alterssichtigkeit. Auch die Alterssichtigkeit des linken und rechten Auges kann unterschiedlich ausgeprägt sein, und manche Menschen leiden neben der Alterssichtigkeit auch an Sehproblemen wie Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit und Astigmatismus. Das Tragen einer Lesebrille, die nicht zur Alterssichtigkeit passt, löst das Problem nicht, sondern kann auch zu Augenschwellungen und Kopfschmerzen führen. Daher sollten Sie bei Alterssichtigkeit zunächst einen Augenarzt oder Optiker aufsuchen und dort eine passende Alterssichtigkeitsbrille auswählen.
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Veröffentlichungszeit: 19. Juli 2023